Verbündete
Aldo Greiber (gestorben PRA 1008)
„Onkel Aldo“ war der Bruder von Rahjards Mutter und Inhaber einer Schreibstube im Garether Südquartier. Wenn er nicht gerade mit Hehlerware handelte, versuchte sich der ältere Herr als gewöhnlicher Krämer und Schreiber auszugeben. Seinem Neffen begegnete er Anfang 1008 BF in Gareth, wurde zum Leidwesen Rahjards jedoch wenige Tage darauf von Marek dem Schlitzer ermordet.
Asleif “Foggwulf” Phileasson
„Foggwulf“ Phileasson ist ein legendärer, thorwalscher Kapitän, der die Geschicke der Glutströhm-Ottajasko leitet, und gilt als einer der wenigen, die je das Güldenland erreichten und zurückkehrten. Er lieferte sich eine über ein Jahr währende Wettfahrt mit Beorn dem Blender um den Titel „König der Meere“, an der sich Lanyana, Garion und Rahjard von Beginn an beteiligten, später auch Tarambosch. Besonders Lanyana hat seither einen Narren am Kapitän der „Seeadler“ gefressen.
Dexter Nemrod
Nachdem die Belagerung Greifenfurts während der Orkenkriege mit Hilfe der KGIA-Agenten auf Zeit endete, blieb ein vorerst loses Band zum Reichsgroßgeheimrat bestehen. Gerade Nef stieg anschließend während ihres Lebens in Gareth in seiner Gunst, da sie ihn tatkräftig unterstützte, namenlose Machenschaften in Gareth auszuschalten und dämonische Artefakte aufzuspüren und zu zerstören. Mit einem Stein im Brett beim Großinquisitor lebte sich das Leben als Tochter Satuarias für Neferu weniger gefährlich als für andere. Er kam am Ende 1014 BF sogar zu ihrer Hochzeit.
Duridanya Gesse
Neferunas beste Freundin in Gareth. Sie lebt mit ihrem Mann Korobar und ihren Kindern in Nardesheim, in eben dem Haus, in dem Neferu geboren wurde.
Fenvarien vom-Licht-gestreift
Dem hochgewachsenen Elfen mit silbernem Haar und Augen in der Farbe eines Amethysten, sieht man die bewegte Geschichte die er erlebte nicht unbedingt an. Nach seinem letzten, verzweifelten Ansturm gegen die Angreifer Tie’Shiannas und dem damit einhergehenden Fall seines Volkes war er lange ein Gefangener des Namenlosen und seines eigenen Wahnsinns. Seine Befreiung nach mehreren Jahrtausenden verdankt er der hartnäckigen Entschlossenheit Lanyanas, Garions, Taramboschs und Rahjards, die sich selbst gegen Pardona stellten, um den Hochkönig der Elfen zu retten und seinen Geist zu heilen.
Fergolosch, Sohn des Farok
Der Angroschim Fergolosch stritt im Kampf gegen die Elfe Azaril Scharlachkraut an der Seite der Helden, nachdem er mit seinem Kumpanen Parel ursprünglich versucht hatte, die Ermittlungen der Helden auf Burg Zackenberg zu verhindern. Am Ende war es der Zwergensöldner, der sich vornehmlich um zwei gerettete Kinder, darunter auch der Sohn der Baronstochter Cosima von Zackenberg, kümmerte. Er gehörte eine lange Zeit zur Söldnergruppe „Das Kleeblatt“.
Hermine Ahlemeier
Frau Ahlemeier ist die gute Seele des Arenaviertels. In der alten Sattlerei ihres verstorbenen Mannes vermietet die Witwe einige Zimmer. Darunter auch zeitweise an Neferu und heute an Salpico und Feqzjian. Während Neferu versuchte Frau Ahlemeier an den Graumagier Salix zu verkuppeln, war diese tatsächlich nicht auf der Suche nach einem neuen Mann. Stattdessen konzentrierte sie sich auf die Verwaltung ihrer kriminellen Machenschaften innerhalb und außerhalb der Stadt von denen ihre heldenhaften Besucher nicht einmal etwas ahnen. Dabei führte die Bereitschaft Hermines Gegenstände einzulagern niemals zu neugierigen Nachfragen.
Ithar von Flusstal
Der Bronnjar Ithar von Flusstal ist der Ziehvater Garions. Überzeugt von den Prinzipien und dem Können des Jungen, hatte er vor vielen Jahren den Entschluss gefasst den damals Zehnjährigen unter seine Fittiche zu nehmen und ihm eine gute Ausbildung zukommen zu lassen. Über die Jahre wurde aus dem Ziehvater beinahe ein richtiger Vater für den jungen Rondra-Geweihten, welcher sich auch mit dem leiblichen Sohn des Bronnjaren, Ven von Flusstal, gut verstand. Zwar hätte er seinen Zögling lieber im Ornat der Praios-Kirche gesehen, doch fühlte sich der heutige Ardarit zur Göttin Rondra weit mehr hingezogen und folgte unbeirrbar seinem Weg. Seit seiner Weihe war der Knabe nur selten in der Heimat, doch warten noch stets eine freie Kammer und sein Hund Iolan auf ihn.
Prinz Kasparbald
Der nostrische Prinz Kasparbald und Neferu verstanden sich bei ihrer ersten Begegnung auf Anhieb. Zwar ist sie ein halbes Dutzend Jahre älter als der Königsspross, doch hielt es die beiden nicht davon ab, beinahe eine Weltreise bis nach Maraskan zu unternehmen. In Maraskan machte Neferu den kleinen Prinzen mit der gleichaltrigen Milhibethjida bekannt. Aufgrund ihrer Unterstützung Kasparbalds ist Neferu bis heute ein gern gesehener Gast des nostrischen Königshauses.
Gauklerfamilie Kornplotz
Die Andergaster Gauklerfamilie Kornplotz ist besonders dem Ardariten Garion in Freundschaft verbunden. Die Familie lernte den Bornländer während der Holzfällerspiele in Andrafall kennen und besonders der junge, keusche Wilbur, der mit seiner Familie umherzieht, ist Garion verbunden: herausragendes Aussehen und eine treue Seele. Er war seinerzeit verliebt in eine Andergaster Adelstochter mit Namen Isabella.
Wilbur verstarb in den Namenlosen Tagen 1013 BF, als er einem Kult des Namenlosen zum Opfer fiel, ohne dass sein alter Freund Garion die Möglichkeit gehabt hätte das Leben des Jungen zu retten.
Lamiadon
Einst der zeitweise Vermieter von Salpico, Nef und Feqzjian im Gasthaus Smaragdnatter in Tempelhöhe von Gareth, ist der Halbelf Lamiadon heute ein enger Freund, der nicht nur eines der Waisenkinder aus dem Lowanger-Greiber-Waisenhaus adoptiert hat – die kleine Willimay – sondern der auch immer wieder mit magischer Hilfe und nahezu elfischer Weltanschauung und Rätselfreude zur Seite steht.
Luzelin
Die Oberhexe vom Blautann-Zirkel begegnete Vesper und Garion bereits vor Jahren als die beiden ungebeten und unbeabsichtigt auf einer Hexennacht nahe des Finsterkamm auftauchten und den Zauberinnen daraufhin gegen Achaz saba Aratazz beistanden. Luzelin hat für Neferu gewissermaßen die Mutterrolle übernommen und einen großen Teil zur ihrer Ausbildung als Nachtschöne beigetragen. Ihre Vision über ein großes Übel peinigen sie Tag und Nacht und es waren ihre mahnenden Worte auf der Hochzeit von Neferu und Voltan, die die Helden auf das Kommende vorbereiteten.
Mirhidan
Die tulamidische Heilerin Mirhidan wohnt zusammen mit ihrer Schwester in Hinterbruch im Bornland. Sie gilt als die einzige Frau, die Rahjard je zu einer längerfristigen Affäre oder Beziehung bewegen konnte. Sie lernte den Al’Anfaner kennen, als Garion und er versuchten das Mysterium um die Goldenen Ketten zu lösen. Nachdem Rahjard erkrankte, kümmerte sich die Heilerin und Alchimistin mit aller notwendigen Fürsorge um den Patienten und eines führte zum anderen. Doch nachdem das Rätsel um das Gold gelöst war, ließ Rahjard Hinterbruch und Mirhidan hinter sich. Es folgten nur noch wenige Besuche und Briefe, ehe der Kontakt zwischen der Tulamidin und dem Schönling abbrach.
“Mondklingen”
Die „Mondklingen“ sind die Überlebenden aus Neferus einstiger Diebesbande. Zu ihnen zählen heute der Dieb Lares und seine Schwester Sannah, der Einbrecher Elijah, die Tänzerin Yassia sowie der Elf Nélethen und natürlich der Kopf des Ganzen: Nith Mondklinge mitsamt ihrem Lebensgefährten Cea Belthil, ein Auelfischer Krieger. Nicht alle von ihnen leben heute noch in Gareth. Ihr Unterschlupf, die Taverne „Der rote Hahn“ in Gareth-Eschendord brannte 1011 BF bis auf die Grundmauern nieder, wurde später jedoch wiederaufgebaut.
Niamh Goldhaar
Die Lichtelfe Niamh ist die ehemalige Gefährtin des hochelfischen Zaubersängers Oisin und Beraterin des Hochkönigs Fenvarien, während seiner ersten Amtszeit. Auch nach dem Fall der hochelfischen Kultur und der glänzenden Tie’Shianna hat sie Aventurien nicht verlassen. Verborgen in einem selbst geschaffenen Zauberwald, dem Silvandan’Fae den Karen, überdauerte sie die Jahrtausende bis ihr die Expedition Phileassons neue Hoffnung gab. Erfüllt von dem Wunsch, den alten Freund und König aus seiner anhaltenden Qual zu befreien und seinen Geist zu heilen, verließ sie ihren Wald nach langer Zeit erstmals. Nach einem ausdauernden und kräftezehrenden Kampf gegen Pardona um den Geist des Hochelfenkönigs, zog sie sich entgegen aller Bitten Fenvariens wieder in ihren Wald zurück.
Nilandîl vom Sturmfelsclan
Dem etwa 150 Jahre alten Hochelfen Nilandîl begegnete die Mannschaft „Foggwulf“ Phileassons, während sie die Inseln im Nebel erkundeten. Es stellte sich dabei rasch heraus, dass er einer von wenigen Inselbewohnern war, die je das Land hinter den Nebeln gesehen hatten: Aventurien. Genau genommen hatte es den Elfen seinerzeit nach Almada verschlagen, wo er wenigstens für eine Nacht das Bett mit Aldea Eslamida Hilada von Harmamund teilte, der Mutter von Lanyana. Unbeschreiblich groß war die Freude der Elfen, dem Hochelfen selbst und seiner halbelfischen Tochter, sich endlich gefunden zu haben. Letztlich mussten sich ihre Wege jedoch vorerst wieder trennen, denn der almadanische Halbelfentaugenichts hatte Kapitän Phileasson ein Versprechen gegeben, das es einzuhalten galt. Zudem zweifelt Lanyana noch immer, ob es wirklich wahr sein kann, dass sie ihren Vater nach all den Jahren gefunden hat.
Phexje Hortemann
Der junge Phexje (Phecadir) ist der Adoptivsohn eines Grangorer Patriziers. Bei ihren Ermittlungen in der Kanalstadt trafen Neferu und Rahjard auf den Knaben, der sich selbst stets als „erfahren“ bezeichnete. Es war eine Behauptung, die er trotz der wenigen Jahre mit Taten zu untermauern wusste. Nach einem Dukatendiebstahl erwarb Neferu zur Belohnung einen Holzfuchs – ein Spielzeug, das mit der Zeit zum wichtigsten Besitz des Kleinen avancierte. Wenigen ist bekannt, dass Phexje kein leibliches Kind der Hortemanns ist, sondern der Junge als Kleinkind von Feqzjian von der Straße aufgelesen wurde. Der Phex-Geweihte sorgte dafür, dass die Hortemanns dem Jungen ein geborgenes Heim boten.
Derzeit ist Phexje ein Eleve an der Akademie der Erscheinungen zu Grangor.
Scheïjian von Tarschoggyn
Der Maraskaner Scheïjian ist ein Meuchelmörder und Magier sowie achtbares Mitglied vom Zweiten Finger Tsas. Er ist ein Bekannter von Neferu, die eine lange Zeit für ihn schwärmte. Scheïjian half ihr die Rollen der Beni Rurech zu bergen, aber nicht ohne ihr das Gedächtnis zu nehmen und eine Auswahl davon zu stehlen. Scheïjian ist außerdem der leibliche Enkel des zweiten Fingers. Feqzjian verbindet mit dem Maraskaner eine professionelle Rivalität.
Sjören Vanderbloom
Im Jahr 1013 nach Bosparans Fall begab Salpico sich auf der Suche nach der Lösung eines sehr persönlichen arkanen Problems nach Fasar. Dort angekommen stieß er auf verschiedene Spuren und begann – gesegnet mit dem Mut der Unwissenden – zu offensichtlich nach Dingen zu fragen, die die Reichen und Mächtigen der Stadt ebenso zu interessieren schienen.
Hier entdeckte Sjören Vanderbloom – ein Schwarzmagier und Mitglied des Ordens der Hüter vom reinen Blut – ihn und half ihm seine Suche zu einem erfolgreichen Ende zu bringen. Es heißt, dass der Sproß einer wohlhabenden Fasarer Familie danach mit Salpico zusammen eigene Pläne verfolgte, bis sich beide schließlich vorerst in einer Wohnung in Gareth einmieteten.
Tubarek Al’Kain
Der tulamidische Eiselementarist Tubarek Al’Kain hat sich schon vor vielen Jahren mit seinen enstellten Dienern in einem der wenigen noch gut erhaltenen Paläste Selems niedergelassen und pflegt dort einen luxuriösen, ruhigen und gelehrten Lebensstil. In den Gesprächen mit Salpico erwies er sich als kluger und über die Probleme und kurzsichtigen Machtphantasien anderer Bewohner Selems erhobener Mann, dessen Geschichtswissen insbesondere über die Zeit der Magiermogule erstaunlich detailreich zu sein scheint. Oft sind die Einblicke, die der auffällig verschlossene Magier in seine Lebenserfahrung gewährt von beinahe philosophischer Tiefe und ob die Andeutung, dass er bereit wäre ein Mentor für den jungen Schwarzmagier Monterey zu werden auch als solche zu verstehen war, kann dieser noch immer nicht beschwören.
Voltan Sprengler
Der ursprünglich aus Honingen stammende Voltan ist Weibel der Garether Stadtwache am Puniner Tor und lernte Neferu im Zuge der Ermittlungen gegen die Bande der Almadaner kennen, die sich anschickten der Alten Gilde ihre Vormachtstellung in der Kaiserstadt streitig zu machen. Der Umstand, dass er ein Geheimnis sein Eigen nannte, weckte das Interesse der roten Hexe und sie investierte einige Zeit es dem Weibel zu entlocken. Nachdem es ihr gelungen war und sie von seiner tödlichen Krankheit erfahren hatte, wich sie erst recht kaum mehr von seiner Seite. Mittlerweile ist Voltan der Vorgesetzte der Wachfrau in besonderer Verwendung und sporadischer Mitbewohner und Neferu fest entschlossen, ein Heilmittel für den Weibel zu finden.
Ynu der Moha
„Der Moha“ ist der Sohn einer befreiten Sklavin, die mittlerweile in Thorwal lebt: Pukanapé. Stets einer der kleinsten und schwächeren Jungen zu sein, machten Ynu nicht besonders selbstbewusst oder gar mutig. Jedoch bricht in ihm der Mut durch, wenn geliebte Personen in Gefahr schweben. Seit längerer Zeit verdingt sich Ynu auf Phileassons Flaggschiff, der „Seeadler“, als Steuermann und nahm an der Wettfahrt seines Kapitäns entsprechend teil. Während dieser Zeit war er ab und an mit Lanyana liiert.
Yppolita von Kurkum
Amazonenkönigin Yppolita begegnete den Helden unerwartet auf ihrer Burg Kurkum, wo sie vom Illusionsmagier Xeraan gefangen und ihr Volk unter einem Bann gehalten wurde. Während die Befreiungsaktion gelang und die Königin die Amazonen erneut für sich gewinnen konnte, entwischte der meisterliche Illusionsmagier jedoch, wodurch die Königin und ihre Helden nun einen gemeinsamen Widersacher haben.
Zerwas
Bis zu seinem Tod füllte Zerwas das Amt des Henkers von Greifenfurt aus und war während der Belagerung von Greifenfurt über mehrere Monate mit Neferu liiert. Die Frau und Rahjard lernten den borongläubigen Henker kennen, als Rahjard ein Einbruch und Diebstahl im Turm des Scharfrichters misslang. Nachdem die erdachte Beute von Zerwas großmütig an Rahjard verschenkt wurde, verbrachten Neferu und er viel Zeit mit dem Henker, der eine Faszination auf die beiden ausübte.
Etwa zwei Jahre nach der Befreiung der Stadt Greifenfurt schien der Totgeglaubte zur Verwunderung der Helden in Weiden wieder aufzutauchen.