Frenz
Ferenc Weilnau von Dunkelsfarn
Vorgaben:
- SO 13
- Adliges Erbe
- Baronie Dunkelsfarn
Baronie Dunkelsfarn
Dreh- und Angelpunkt des Geschehens innerhalb der Baronie ist das Dorf Pervalsberge1,2, das ein Stück ab der Reichsstraße 1 (Greifenfurt-Wehrheim-Warum) am Dergel gelegen ist. Pervalsberge besteht, abgesehen von einem Gutshof und einem halben Dutzend Waldbauernhöfe, allen voran aus 14 kleinen Höfen, drei mittleren und einem großen, die alle zusammen genommen einen Stil von ländlicher Gemütlichkeit prägen. Im Zentrum des Dorfes findet sich direkt am Marktplatz die einzige Taverne und gleichzeitig auch Herberge des Dorfes, Zum Dergelstieg. Genannter Dergelstieg (auch Dunkelhafen genannt) befindet sich etwa 50 Schritt in nordöstlicher Richtung der Schenke und stellt den einzigen Flussschiffahrtsanleger in der Baronie dar. Des Öfteren nutzen die Bewohner des Dorfes diese Möglichkeit, um schnell nach Wehrheim zu gelangen – ohne den Umweg über Reichsweg und die Reichsstraße nehmen zu müssen.
Über dem Dorf – auf dem Grafenstein, einem ungestalten Felsbrocken der aussieht, als sei er von einem Riesen dorthin geschleudert worden – thront, teils umflossen vom Dergel, die Burg Dunkelsfarn.
1. Pervalsberge (gegründet 738 BF als Dunkelsfarn) ist seit 933 BF nach Perval I. Korninger von Dunkelsfarn, seinem Begründer, benannt.
2. Pervalsberge hat ungefähr 400 Einwohner.
Arbeitsplatz und Wohnsitz des Barons ist die Burg Korninger: Bei ihr handelt es sich um ein Steinhaus, das auf einem ~700 m² Grundstück liegt, ~320 m² Wohnfläche bietet und gleichzeitig Wehranlage ist (Gesamtkosten x2). Vollständig möbliert, mit Haupttor und Brunnen im Hof, hat die Burg ungefähr einen Wert von 15.000 Dukaten (entspricht Besonderer Besitz auf Stufe 4).3
3. Ferenc verfügt innerhalb der Burg theoretisch über eine feste Unterkunft (3W20+2W6 m² => 14+13+3+6+5) von 41 m².
{{gre|Dorf Krötenbrunn|Dorf Krötenbrunn}}, bzw. Grenzstation und Zollwacht Krötenbrunn
Derzeitiger Baron von Dunkelsfarn ist Cuanu ui Baranoir (SO 15), Ferenc‘ Vater.4
4. Konsequenz für Frenz – Titel: Baronet / Anrede: Euer Hochgeboren (vgl. HdR 28)
„Kinder von Niederadligen haben keinen besonderen Titel und werden mit „Junger Herr/Junge Dame“ angeredet, Kinder von Baronen und Grafen werden als Baronet / Baroness bezeichnet und mit „Euer Hochgeboren“ angeredet. […]“
- Haus Korninger
- (* 715) Perval I. Korninger, Baron von 753 bis 781
- (* 749) Hagen I. Korninger, 781-797
- (* 778) Perval II. Korninger, 797-825
- (* 809) Kalman I. Korninger, 825-859
- (* 836) Goswin I. Korninger, 859-874
- (* 851) Hagen I. Korninger, 874-875
- (* 842) Valpo Korninger, 875-903
- (* 887) Kalman II. Korninger, 903-944
- (* 901) Radulf Korninger, 944-967
- (* 917) Hagen II. Korninger, 967-971
- (* 959) Rianod Weilnau-Korninger
- (* 972) Eillyn Weilnau
- (* 991) Peradan Weilnau
- (* 993) Rhodri Weilnau
- (* 1005) Rianod-Eillyn Weilnau
- (* 983) Ferenc Weilnau
- (* 972) Eillyn Weilnau
- (* 959) Rianod Weilnau-Korninger
- (* 936) Goswin II. Korninger, 971-990
- (* 970) Kalman III. Korninger, 990-1002
- (* 917) Hagen II. Korninger, 967-971
- (* 901) Radulf Korninger, 944-967
- (* 887) Kalman II. Korninger, 903-944
- (* 836) Goswin I. Korninger, 859-874
- (* 809) Kalman I. Korninger, 825-859
- (* 778) Perval II. Korninger, 797-825
- (* 749) Hagen I. Korninger, 781-797
- Haus Baranoir
- Belfionn ui Baranoir 8 Setana ni Ethal
- (* 946) Cuanu ui Baranoir
- 8 980 mit Rianod Weilnau-Korninger
- (* 983) Ferenc Weilnau
- 8 980 mit Rianod Weilnau-Korninger
- (* 951) Irian-Efferdwin ui Baranoir
- (* 970) Álainn-Swafne ni Baranoir
- (* 999) Deirdre ni Baranoir
- (* 1016) Niamh ni Baranoir
- (* 1004) Vivane ni Baranoir
- (* 1012) Fianna ni Baranoir
- (* 999) Deirdre ni Baranoir
- (* 985) Norbwyn ui Baranoir
- (* 970) Álainn-Swafne ni Baranoir
- (* 946) Cuanu ui Baranoir
- Haus Weilnau
- (* 933) Rovena Weilnau o-o Hagen II. Korninger
- (* 959) Rianod Weilnau-Korninger
- o-o Gorm Arteenser
- (* 972) Eillyn Weilnau
- (* 991) Peradan Weilnau
- (* 993) Rhodri Weilnau
- (* 1005) Rianod-Eillyn Weilnau
- (* 972) Eillyn Weilnau
- 8 980 mit Cuanu ui Baranoir
- (* 983) Ferenc Weilnau
- o-o Gorm Arteenser
- (* 959) Rianod Weilnau-Korninger
Cuanu ui Baranoir (* 946 BF in {{alb|Honingen|Honingen}}) besuchte die Kriegerakademie {{wa|Ruadas Ehr|Ruadas Ehr}} in {{alb|Havena|Havena}}, verdingte sich nach seinem Abschluss zunächst für einige Jahre in der Stadtwache, in der er es schnell bis zum Leutnant brachte. Aufgrund fehlender, weiterer Aufstiegsmöglichkeiten trat Cuanu 970 der kaiserlichen Armee bei. Zunächst war er in Havena (970-973), später unter anderem in {{kos|Ferdok (Stadt)|Ferdok}} (974-976), {{gre|Reichsstadt Greifenfurt|Greifenfurt}} (982-995) und {{wa|Wehrheim (historisch)|Wehrheim}} (976-981) stationiert. Während seiner Zeit in Wehrheim lernte er seine spätere Frau Rianod Weilnau (* 959) kennen mit der er 980 den Traviabund einging. 983 wurde ihr einziger Sohn, Ferenc, geboren. 996 – nach etwas mehr als einem Vierteljahrhundert – schied Cuanu im Rang eines Hauptmanns aus dem Dienst.
Bereits 988 war Cuanu für seine Verdienste in der Armee wie auch im Kampf gegen die Schwarzpelze in den Stand eines Edlen erhoben worden. 1002 wurde er von der Markgräfin Madalieb von Wertlingen als Nachfolger für den Baron Kalman Korninger III. von Dunkelsfarn (970-1002) benannt, da dieser keinen Nachkommen hinterlassen hatte. Madalieb erwählte den Edlen nicht bloß, weil er mit der Region besonders vertraut war, sondern allen voran weil er durch die Heirat mit Rianod Weilnau, wenn auch auf Umwegen, in die Familie Korninger eingeheiratet hatte und das Adelsgeschlecht Korninger somit am Leben erhalten werden konnte. Denn: Rianod war das einzige, wenn auch uneheliche Kind von Hagen II. Korninger (mit Rovena Weilnau).
Ferenc wuchs bis zu seinem 8. Lebensjahr im elterlichen Hause in Greifenfurt auf. Ab 992 diente er dem Weidener Ritter Sigiswild Kummersquell, hauptsächlich in {{gre|Reichsstadt Eslamsroden|Eslamsroden}}, als Page. Sechs Jahre später wurde er Knappe Sigiswilds und empfing 1005 die Schwertleite. Ferenc verbrachte die darauffolgende Zeit hauptsächlich in der Umgebung Greifenfurts. Der hartnäckige, herrschsüchtige und sture, junge Ritter machte sich rasch einen Namen als „Die Geißel Greifenfurts“, die auch nicht davor zurückschreckte Kinder einzusperren oder öffentlich zu züchtigen. Eine der wenigen Ausnahmen stellte ein Abstecher ins {{wa|Dominium Donnerbach|Dominium Donnerbach}} dar, wobei er auf seinem Rückweg durch das {{wa|Nebelmoor|Nebelmoor}} durch Zufall einen [[Rahjard Karinor|Reisenden]] von aktuem Suhlenbefall befreite. 1013 und 1014 setzte er während des {{wa|Dritter Orkensturm|Dritten Orkensturms}} sein Leben für Greifenfurt und das {{wa|Heiliges Neues Kaiserreich vom Greifenthron zu Gareth|Mittelreich}} ein.
{{gre|Baronie Dunkelsfarn|Dunkelsfarn}} beziehungsweise Pervalsberge erlitten herbe Verluste und zeitweise stand das Dorf gar komplett unter der Kontrolle der Schwarzpelze. Der Baron und sein Weib wurden als Gefangene genommen und in das Burgverließ gesperrt. Ein Befreiuungsversuch im Spätherbst 1013, angeführt vom Rittersmann Kummersquell, scheiterte an der schlechten, körperlichen Verfassung des Elternpaares. Auf dem Weg hinaus aus dem Dorf stürzte Rianod und wurde im darauffolgenden Moment von einem tödlichen Pfeilhagel der Schwarzpelze getroffen. Rianod verstarb noch in derselben Nacht in den Armen ihres Mannes. Cuanu nahm dies zum Anlass, trotz seiner fast 60 Sommer noch einmal für das Mittelreich in die Schlacht zu ziehen. Nach einigen Tagen der Genesung und einem beschwerlichen Weg über Wehrheim und {{gar|Kaiserstadt Gareth|Gareth}}, schloss er sich der von Prinz Brin geführten, kaiserlichen Armee in Ferdok an. Im weiteren Verlauf wurde Cuanu verwundet und ging nach seiner Entlassung aus dem Lazarett für zwei Jahre in seine Heimat zurück, nach Honingen. 1016 begegneten sich Cuanu und Ferenc in Havena seit 1012 erstmalig, auf der Beerdigung von Cuanus einzigem Bruder Irian-Efferdwin ui Baranoir (951-1016).
Ferenc‘ Mutter Rianod wurde 971, im Alter von 12 Jahren, Opfer einer Vergewaltigung, aus der eine Tochter hervorging. Eillyn Weilnau (* 972) ist die Halbschwester von Ferenc, von deren Existenz er jedoch nicht weiß. Auch Cuanu gegenüber hat Rianod ihr dunkelstes Geheimnis nie gelüftet. Eillyn wuchs die ersten Jahre in Wehrheim bei Bekannten der Familie Weilnau auf. Um 990 holte Rianod ihre Tochter, trotz der schmerzlichen Erinnerung an vergangene Zeiten, nach Greifenfurt. Die 18-jährige erhielt eine Anstellung als Magd und zog später mit der Familie nach Dunkelsfarn.
Mittlerweile ist die langjährige Magd Eillyn zur Haushälterin aufgestiegen und in Abwesenheit ihrer Herren auch für die Verwaltung der Burg und des Örtchens Pervalsberge verantwortlich. Beim Tod von Cuanu und Ferenc haben möglicherweise die Kinder von Eillyn einen Anspruch auf das Erbe der Familie (u.a. Baronstitel), sofern weder Cuanu noch Ferenc einen (weiteren) Stammhalter gezeugt haben. Problematisch hierbei ist, dass neben Rianod lediglich Hagen II. († 971) und Rovena (* 933, † 1007), ihr Vater und ihre Mutter, in die Geschichte eingeweiht waren.