Taja Brunjasdottir

Rasse: Thorwalerin
Kultur: Thorwal
Profession: Kriegerin
Geburtstag:  28. Peraine 985 BF
Haare: rotblond, grobwellig, fest
Augen: eisblau
Spieler/in: Drag

Vor- und Nachteile
Aberglaube, Akademische Ausbildung als Krieger, Angst vor Reptilien, Balance, Feind (Bjorge Letnarsson), Goldgier, Gutaussehend, Jähzorn, Kälteresistenz, Miserable Eigenschaft Fingerfertigkeit, Prinzipientreue (Sklavenbefreiung, Worttreue, Keiner bleibt zurück), Raumangst, Resistenz gegen Krankheiten, Speisegebote (Rohkost)

Fähigkeiten
Gewandtheit, Körperkraft, Hiebwaffen, Raufen, Wurfbeile, Wurfspeere, Zweihandhiebwaffen, Athletik, Klettern, Körperbeherrschung, Schwimmen, Sinnenschärfe, Zechen, Lehren, Überreden, Fischen/Angeln, Orientierung, Brett-/Kartenspiel, Kriegskunst, Rechnen, Rechtskunde, Sagen und Legenden, Schätzen, Garethi, Thorwalsch, Hjaldingsche Runen, Kusliker Zeichen, Boote fahren, Heilkunde: Wunden, Lederarbeiten, Seefahrt

Charaktereigenschaften
gewaltbereit, jähzornig, raubeinig, romantisch

Hintergrund
Taja wuchs bei ihrer sehr hübschen Mutter Brunja Olgars-dottir und ihrem belesenen Vater Jorath Utlaifs-son in Olport auf. Ihr Vater begann sich frühzeitig um sie zu kümmern, um sie mit Lehren und Weisheiten aufzuziehen, auf dass sie aus den ärmlichen Verhältnissen, aus denen sie stammte hinauswachsen würde. Sie war aber einfach zu doof dafür und alberte lieber mit ihrem zwei Jahre jüngeren Bruder Jorge Brunjas-son herum. Zudem liebte sie das Meer und spannende Geschichten der alten.

Jorath ließ sich nicht nehmen es ständig neu zu versuchen. Brunja lachte immer herzhaft über seine Sturheit und die kleine Taja lachte mit, auch wenn sie überhaupt nicht verstand warum überhaupt. Sie zog, wie es sich für eine junge heranwachsende Thorwalerin gehörte schon früh mit auf See. Die erste Zeit noch unter den schützenden Augen von Brunja.

Mit Jungs hatte sie schon früh immer mal wieder Tächtelmächtel, da sie einfach bildschön war. Auch wenn sie einfach zu dumm war zu verstehen, was die genau wollten. Sie interessierte sich hauptsächlich für die Wellen, das Rauschen, besonders die Eisberge.

Es gab diverse lebensgefährliche Situationen in ihrem Leben, wo sie beim Freihauen des Eises fast zwischen Eisscholle und Bootswand geriet, doch ihre außergewöhnlich Art sich überall schnell und gekonnt rauszuwinden verhalf ihr dabei nicht zerquetscht zu werden.

Als sie zu einer jungen Frau heranwuchs, war die Trennungszeit gekommen. Die Familie war ärmlich genug und Schreier der Kampfschule verkündeten, dass Thorwal sich rüsten müsse. Brunja legte Taja nahe, dass es genau das richtige für sie sei, während Taja nickte, sich freute und gleich los wollte. Im Gegensatz zu ihrem fürsorglichen und angsterfüllten Vater, der ein anderes Leben für Taja in der Zukunft sah, sorgte Brunja dafür, dass Taja bei der Kämpferschule Ugdalskronir die Unterkunft fand. Die Familie hatte fortan eine Vorratsvernichtende Sorge weniger.

Auf der Kämpferschule lernte sie schnell und hart, solange, wie sie für sich Zeit hatte. Andauernd kam irgendwer bei ihr an und wollte sich etwas von ihr zeigen lassen. Sie war einfach zu hübsch anzusehen und neigte unbewusst dazu, auf Körperkontakt zu gehen. Während sie sich nichts dabei dachte, war das für die Männer eine recht aufregende Sache. So war sie stets eine beliebte Lehrpartnerin.

Die Aufmerksamkeit war ihr steter Begleiter und so dauerte es nicht lang, bis die anderen Ausbilder davon Wind bekamen. Jarge, einer der Ausbilder, ersuchte sie, die Ausbildungsliste zu übernehmen, da es „einfach notwendig“ sei. Sie war nicht die hellste und übernahm einfach alles, was man ihr so auferlegte. Dennoch war sie stur und lernte kräftig, ob nun die ihr auferlegten Aufgaben oder ihre eigenen Lernziele, verschiedenste Waffengattungen auszuprobieren.

Auch im Werfen übte sie sich und versuchte es mit Wurfmessern. Ihrer besonders katastrophalen Fingerfertigkeit zum Dank dauerte es nicht lang, bis der erste ein Wurfmesser im Arm stecken hatte. Sie ging zu Wurfspeeren über, was geich mehr Spaß machte, da sie es von der Schifffahrt gewohnt war.

Sie lernte viel, hart und wuchs dort sechs lange Jahre auf. Während der Zeit wurde sie aufgeklärter und bemerkte, was so um sie rum vorging. Natürlich sollten Zechereien und Prügeleien auch ihr täglich Brot werden, da sie nunmal aus Olport kam und in Thorwal lebte.

Mit der Zeit wuchs sie so zu einer sehr guten Kriegerin heran, die nicht mehr so sehr auf den Kopf gefallen war, wie sie einst anlandete. Nach der Zeit auf der Kämpferschule heuerte sie eine Zeit lang auf See an. Sie wollte die Freiheit des Meeres spüren und sich ihr hingeben.

Eines Tages geriet sie mit Bjorge Letnarsson aneinander. Es kam zu einem Streit, als Bjorge ihr Schild zerbrochen zu ihr brachte, nachdem sie es ihm für eine Übung geliehen hatte. Sie war so erzürnt, dass sie ihn kurzum Aal-weich prügelte. Sie stampfte zu Letnars Hütte und nahm sich das schönste Schild, was sie dort finden konnte. Sie empfand es als ihr Anrecht, zumal sie auf dieses Schild schon lange ein Auge geworfen hatte. Bjorge war allerdings anderer Meinung und so verließ sie im Streit Thorwal und zog wieder nach Norden nach Olport. Zumal sie wusste, dass Bjorges Vater angesehen war und sie Schwierigkeiten roch.

Sie ging zu ihrer Mutter und stolzierte sehr zum Leidwesen ihres Vaters mit der Axt schwingend herum. Zwei Krüge und eine kostbare Schale gingen dabei zu bruch, da sie gut mit der Waffe, aber schlecht in dem beengten Raum war. Zum erfreulichen ihres Vaters hatte sie das Lesen und Schreiben gelernt und nicht gerade schlecht. Das sie das nur teilweise aus der Kämpferschule hatte, eher, weil sie heimlich Gedichte schrieb, erzählte sie aber niemandem.

In Olport angekommen zog sie dann los und stach auf See. Mit frischem Tatendrang als junge Frau gab es eine Menge „Handels“-Spaß nachzuholen. Immer wenn es jedoch zurück in den Hafen von Thorwal ging, geriet sie an Bjorge.  Immer wieder lauerte er ihr auf. Taja schaffte es jedoch ebenso immer wieder, sich in irgendeiner Form herauszuwinden. Ihn mit anlandender Meute umzurempeln, stumpf vor dem Ankern im Hafen von Bord zu springen und an Land zu schwimmen oder ihn in einer Rauferei eines besseren zu belehren. Er wurde doch immer aufdringlicher, immer lästiger. Als die Zeit gekommen war, sechs Monate nach dem Streit mit Bjorge und zwei weiteren Jahreswenden, wurde es ihr zu bunt. Sie heuerte auf einem Handelsschiff an und schiffte gen Süden.

Kostbarkeiten
– Besonderes verziertes und robustes Thorwalerschild
– Ornamentverzierte Gürtelschnallen
– Aufwendig gravierte Orknase
– Abgesetzter Drachenhelm
– Mondstein
– Karte von Aventurien
– Kette mit zerbrochener Tonscheibe
– Verzierter silberner Spiegel mit farblosen Edelsteinen
– Fünf Bernsteine
– Holz-Swafnir-Anhänger
– Vielzahl von Amuletten, Armbändern und Ringen
– Waffenpflegeutensilien
– Holz-Trinkbecher
– Kette mit Walanhänger aus Perricum
– Kohlestift-Bild eines Tulamiden
– Teppich-Läufer mit Fischmuster
– Schwefelkiesel
– Tonscherbe mit Herrschaftssiegel
– Mirhibans Baroniesiegel von Pervin (verliehen von Gräfin Thesia von Ilmenstein)
– Mehrere scharfe Messer
– Zwei Silberringe
– Zwei Silberohrringe
– Sextant
– Seekarte Westküste Horasreich
– Strauchstück und Blüte (Morgendorn)

Sonstiges

Aktueller Aufenthaltsort (1013 BF, Frühling): Schossko